Die Päonie blüht!

Der Norden ist kalt…
er beginnt für uns schon in München und zeichnet sich durch Höchsttemperaturen von 8 Grad am Samstagmittag aus.20140503_125557Dazu kommt so ab drei Uhr nachmittags, pünktlich zum Kaffeetrinken im klassischen „Literaturcafé“, bei mir wird’s dann doch ein kleiner Rosè, der im Regenradar schon angekündigte Dauernieselregen.20140503_155841

20140503_153337(1)Aber zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon ein kräftiges Frühstück bei Ute und Rainer und eine „trockene“, d.h. ohne Bier genossene Weißwurstbrotzeit auf dem Viktualienmarkt hinter uns.SAMSUNG

20140503_130539Also, was machen wir in München, wenn es regnet?SAMSUNGGehen wir gut beschirmt unter den Arkaden im Hofgarten spazieren, nur mal so, ach ja, da wird ja auch Boule gespielt.SAMSUNGEs gilt, lieber Rainer, wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann wir eine Runde gespielt, egal wo!SAMSUNG…dann folgt noch die Stadtrundfahrt der besonderen Art, wir fahren Straßenbahn, eine Tageskarte für den ÖPNV haben wir sowieso, vom Theatinerplatz bis zum Ostbahnhof und wieder zurück. Eine außergewöhnliche Perspektive, besonders die Fahrt rund ums Maximilianeum, dem Bayerischen Landtag.

Am nächsten Morgen, es ist Sonntag geht es nach einem nochmaligen Gastmahl bei Ute und Rainer weiter…
Wie schön, solch Freunde in München zu wissen, die zwei Reisende so liebevoll aufnehmen.
Wir sind auf dem Weg nach Forchheim, um Britta und Hartmut zu treffen: unsere weitere freudig erwartete Begegnung mit für uns wichtigen, lieben Menschen.
Wir treffen uns auf dem Stellplatz „Sportinsel“, nur 500 m von der Altstadt Forchheims entfernt und das bei nachmittäglichem Sonntagssonnenschein und mit einem frischen Kaffee zwischen unseren Wohnmobilen.
Abends gehts mit dem Fahrrad ins Städtchen in die „Blaue Glocke“, wo das Essen lecker war und Bier, Radler und Wein sehr gut schmeckten. Und zu erzählen gab es nachdem wir uns drei Monate nicht gesehen haben, jede Menge.
Am nächsten Morgen heißt es auszuhalten, dass wir jetzt nach Norden und die Beiden in die Sonne fahren. Aber eine kleine Zwischenstation gibt es für uns dennoch:

Wir entschließen uns dazu, eine letzte Nacht im Wohnmobil noch dort zu verbringen, wo wir vor 93 Nächten die erste unserer Reise verbracht haben:Foto(4)in Bad Wünnenberg, nur 60 km von Herford entfernt und trotzdem noch mit so schönem Gefühl, unterwegs zu sein.
Dann ist es so weit, Montagmorgen gegen 11 Uhr stehen wir vor unserer Haustür und können es kaum fassen, dass vierundneunzig Tage wunderschöner ereignisreicher, entspannter, gelungener Reise vorbei sind. Wir sind dankbar und glücklich darüber, dass wir gesund und um viele neue Erfahrungen reicher, zurück sind.Foto(6)Mal sehen, ob Vero’s Gefühl auch für mich Wahrheit wird:

„Wenn ich in Herford bin, verspüre ich Fernweh, wenn ich unterwegs bin, aber kein Heimweh!“

Jo mei, is dös denn jetzert a Bayernurlaub?

-Blaichachimage

image-Murnau am Staffelsee20140429_132846-Weilheim an der Ammer und überSAMSUNG-Etterschlag nach -Hohenwart beiimagePfaffenhofen sind unsere letzten Stationen, bevor am Freitag nach

-München zu Ute und Rainer fahren.20140503_142906

20140503_151551Schöön is es!

20140429_150653(1)20140502_121429Und wie ich es schon voraus gesagt habe, es ist viel mehr als ein „Wollkauftrip“.imageimageUnter anderem zwei wunderschöne Radltouren, eine an der Ammer entlang, durch den „Eibenwald“imageimageimageund die andere durch das Tal der „Paar“ (die heißt wirklich so) von Hohenwart über Wangen bis nach Waidhofen.20140501_18103920140501_181607image20140501_181132Jedesmal mit einer genüsslichen Einkehr in ein Restaurant oder einen Biergarten.imageimageUnd nicht zu vergessen, unsere typisch bayrische 1. Maierfahrung:imageimageDer Maibaum wird aufgestellt!

Das ist nicht nur Arbeit, sondern vor allen Dingen ein Fest, an dem das ganze Dorf Anteil nimmt und hilft.imageIn Etterschlag durften wir das hautnah erleben und wenn ich gewollt und mich getraut hätte, dann hätt‘ ich mitgeholfen, den bestimmt zwanzig Meter langen Baumstamm aus der Waagerechten in die Senkrechte zu stemmen.20140429_134327(1)Die Café“sitzungen“ im „Panem“ in Murnau oder in der http://www.lieblingsbaeckerei in Pfaffenhofen mit Süddeutscher Zeitung, Kirsch- bzw. Zwetschgenkuchen und Cappucino oder Milchkaffee bleiben in schöner Erinnerung.20140502_155311Es ist wahrscheinlich nicht von so herausragendem Interesse zu behalten, welche Stellplätze wir bevorzugen.

Jedenfalls sind wir mit unseren elektronischen Geräten (Handys und Tablets) gut darauf vorbereitet, immer wieder Nächte auf angenehmen, weil gut ausgestatteten und landschaftlich schön gelegenen Stellplätzen verbringen zu können,imagemanchmal sogar kostenlos oder nur gegen eine Gebühr für den verbrauchten Strom.20140501_162054Jedenfalls landen wir so unterstützt zum Beispiel in Hohenwart in der Holledau, wo neben Hopfen vor allen Dingen auch Spargel angebaut wird, mit anderen Worten: was für uns Ostwestfalen Oppenwehe ist, dass ist für die Münchener „Schrobenhausen“ (gleich neben Hohenwart)20140501_155816Am Wochenende sollen wir in München einfach nur a „Sauwetter“ ham!