Dienstag, 24. Februar 2015
…in stockfinsterer Nacht, es muss so gegen 3 Uhr gewesen sein.
Verdammt noch mal, das Rauschen kommt doch nicht allein von den Wellen? Da liegt noch so ein lautes, pfeifendes und gleichzeitig aber auch dumpfes, vibrierendes Brummen drunter.
Jetzt schlägt etwas unregelmäßig direkt über mir, dann kracht es auch schon!
Für jemanden, der aus tiefstem Schlaf kommt, ist es wahnsinnig laut und in der dann folgenden Ruhe spüre ich nur noch einen durchgängigen kalten Luftzug:
Unser Dachfenster ist weg geflogen! – direkt über mir im Alkoven.
Eine einzige absolut heftige Böe hat drunter gefasst und es aus der Verankerung gerissen!
Scheiiiiße!
Was mache ich denn jetzt?
Wenn es jetzt anfängt zu regnen?
Wie kriege ich das denn wieder dicht?
Aufstehen!
Anziehen!
Vero schläft fest! Vero wecken!
Fenster suchen und finden,
auf’s Dach klettern und es hoffentlich wieder befestigt kriegen.
Wir werden echt cool!
Nach knapp zehn Minuten ist alles wieder (fast) wie vorher, kein Wind mehr, kein Regen in Sicht, das Fenster zwar kaputt, aber erst mal notdürftig wieder eingesetzt.
und kurz noch im Internet recherchiert:
„MINI HEKI“, 40×40 cm, gibt es bei verschiedenen Anbietern… für zwischen 90 und 109
Euro.
…und gut weiter geschlafen.
PS. Im „gut sortierten“ Campingladen in El Verger, sie hatten sogar eins auf Lager, 15 km südlich von hier, haben sie uns inzwischen ein Neues eingebaut…