Freitag, 01. Juni 2018 Port Townsend, WA
Eigentliche Ursache für unseren Aufenthalt ist, beim hiesigen United States Postal Service eine Postkarte nach Deutschland abzugeben.
Wir sind dann allerdings überrscht über den völlig unvermutet vor uns liegenden Anblick eines alten, „europäisch“ anmutenden historic district einer Kleinstadt am Pazifik mit vielen „zu“ prächtigen, mondänen, lange leer gestandenen Häusern, an denen die Zeit von mehr als hundert Jahren spurlos vorüber gegangen zu sein scheint.
Also dehnen wir unseren Besuch über den Briefkasten hinaus aus…
Wie gut, dass die historischen Pläne am Ende des 19. Jahrhunderts, Port Townsend zum größten Pazifikhafen der USA zu machen, mangels ausreichendem Kapitalzufluss an Seattle abgetreten werden mussten…
Der heutige, das Städtchen lebendig haltende Tourismus erhält der Water St bis zum nördlichen Ende am Leuchtturm des Point Hudson eine eher geruhsame Atmosphäre.
Kleine angenehme Läden, Cafés, Hotel und Theater in den Erdgeschossen und Undefinierbares in den zwei bis drei Stockwerken darüber, vielleicht Büros und vereinzelt Wohnungen bestimmen das Bild dieser Hauptstraße, in der eigentlich nur die prächtigen Limousinen der dreißiger und vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts fehlen.
Folgen unsere Augen den Stichstraßen Richtung waterfront, dann machen uns die Segelyachten der Freizeitkapitäne, kleine Bootwerkstätten, die herrlich seriöse Holzboote bauen und ein Stück weiter die eher schmächtige Fährverbindung über den Eingang des Pugetsounds nach Fort Casey, WA neugierig.
Zum Titel dieses „Palace Hotel“ fällt uns nur ein, dass Übertreibungen in den USA, so auch hier, zur normalen Ankurbelung, sprich Werbung für alle möglichen Geschäfte gehören…
An diesem „Wolle Shop“ in einem historisch liebevoll eingerichteten Gebäude mit sehr individuell gestalteter Umgebung können wir nicht vorüber gehen. Mein Taschengeld wird zur Grundlage für meinen neuen Pullover. Ich liebe ihn schon heute.
Kaum hat Vero den Laden verlassen… und schon ist mein neuer Lieblingspullover fertig ha,ha…
(In Wirklichkeit erst nach gut zwei Monaten in New Brunswick, Canada am Atlantik)
Aber die Mütze stammt wirklich aus Port Townsend, WA…
In der Zwischenzeit lassen wir weitere Bilder aus der Water St und ihren kleinen Nebenstraßen auf uns wirken.
Ist es verwunderlich, dass unsere Stimmung bei dieser Sammlung von Buntem und Anregendem nur gut sein kann?
…tomorrow we’re shipping to Canada
Danke , dass ihr den Faden euerer Amerikareise noch einmal aufgenommen habt . Ich bin schon gespannt auf weitere schöne Bilder und Berichte .
Aber auch einen schönen , den deutschen Winter vermeidenden , Aufenthalt in Spanien.
LG
Alfred.
.
Lieber Alfred,
der Faden ist noch längst nicht abgerissen…
Auch wenn es nach den Monaten in EUR immer etwas dauert, bis wir unsere Gefühle zu den verschiedenen Orten unserer Reise wieder aktivieren können, macht es einfach Spaß, in unsere intensiven Erlebnisse noch einmal einzutauchen.
Spanien mit seiner für uns sehr entspannenden Atmosphäre bietet dafür die besten Voraussetzungen.
Ganz liebe Grüße bis zum nächsten Wiedersehen oder -hören.
Vero und Reiner
Hey, die schwarze R75/6 ist ja ein echter Oldtimer!
Lieber H.-W., Du bist ja ein echter Motorradkenner (oder nur BMW?)
Wie auch immer, danke für Deine Aufmerksamkeit und Dein Interesse…
Bis demnächst
Liebe Grüße Reiner