Lagos und zurück?

Am 22. August 2014 werde ich in Grafen in den Niederlanden an einem Bouleturnier der versammelten holländischen „Armacao-Bouleelite“ teilnehmen (Tournament mit abendlichem Büffet).IMG-20130309-WA0002So viel zu den gewachsenen Beziehungen und der boulebedingten „Völkerverständigung“!imageAnsonsten stellen wir fest, dass Vero und ich bei unberechenbarem längerfristigem Regenwetter (jetzt schon den dritten Tag) keine „ausdauernden“ WoMohocker sind.

Die Wettervorhersage für die Algarve sagt Regen bei zwar 15 Grad bis Freitag, also für noch weitere fünf Tage vorher. Das verlangt nach einer Entscheidung:imageWir hauen ab, wollen trotz der schlechten Wetterprognose noch weiter westlich nach Lagos und Burgau kurz vor Sagres und dem Cabo Vincente.imageVielleicht haben die Wetterfrösche sich ja vertan.imageimage

20140331_141223Die Strände bei Lagos mit den herrlichen, aus dem Wasser ragenden „nadeligen“ Felsen, machen uns zwar an ein köstliches Sonnenbad zu genießen, aber der Hauptakteur, die Sonne spielt tatsächlich nicht mehr mit.20140331_141901

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imageDie Prognose, der Regen habe sich die Algarve für die nächsten Tage zum Gießparadies ausgesucht, stimmt!
Auf dem pfützigen bis tümpeligen Stellplatz von Lagos fällt noch am Montagabend die nächste Entscheidung:

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Wir nutzen das schlechte Wetter nicht für die Weiterreise nach Westen wie oben angekündigt, sondern für die erste „Rücketappe“ und zwar zurück ans Mittelmeer!

Dort scheint nämlich die Sonne 🙂

…eingespielt

Armacao de Pera

Wir sind immer noch hier, inzwischen schon mehr als eine Woche – das tut einfach so gut…20140330_171122Genau, deshalb schreiben wir auch nur über solche Ereignisse, die alltäglich passieren:

– Die am Straßenrand gekauften Orangen (5 kg zu 2,50 €) sind so frisch, dass mir schon beim Schälen der Saft heraus- und beim Schreiben die Spucke im Mund zusammenläuft.
Drei Stück davon, in kleine Stücke geschnitten, vier Esslöffel Müsli, zwei Becher Erdbeerjoghurt und drei Esslöffel Quark sind jeden zweiten Tag meine erste Mahlzeit so gegen 11 Uhr.
– Zur selben Zeit bevozugt Vero die herzhafte Varante: Schwarzbrot getoastet mit Spiegelei „sunny side up“.
Apropos sunny…
– Ab in die Sonne, die Beine ausstrecken, meinen Kindle aufklappen und mich bestimmt zum 20. Mal auf ‚“Die Gebrüder Karamasow“ einlassen.

Diese so verflucht anstrengenden russischen Leute und deren chaotische, entweder von religiösen oder/und philosophischen, politischen und verklemmten Ideen geprägtes Leben. Sie sind entweder verschwenderisch und unmenschlich reich oder meist unsagbar und hoffnungslos arm.

Das ist vielleicht ein Kontrastprogramm: sowohl innerhalb des Buches, als auch und vor allem zu unserem Leben hier in südlichen Frühlingsgefilden!image– Die Sonne hat uns belohnt ohne Ende und mein Boulespiele war unvergesslich gut.    Habe mich offensichtlich in die Bahnen gut „eingelesen“.
– Donnerstag nachmittag, das wöchentliche Petanque-Turnier oder wie die haufenweise auftretenden Holländer sagen, dat Tournament.
ERGEBNIS: 5. Platz bei 30 Teilnehmenden! – macht eine Rolle Kekse als Preis – mein erster Boulegewinn.20140330_171247 – Auf die Räder geschwungen und die Strandpromenade auf Fotoobjekte und gute Restaurants hin abgesucht. Hinsichtlich der Bilder sind wir fündig geworden.
Bis bald…

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