Mittagspause

Sanlucar de Barrameda

Tatsächlich, heute haben wir doch sage und schreibe 25 km geschafft…imageAndalusien lässt uns einfach noch nicht los.20140320_162256Wir sind bis nach Sanlucar de Barrameda, an der Mündung des berühmten Flusses Guadalquivir gelegen, gekommen.
Haben uns zum ersten Mal von unserem andalusischen Reiseführerbuch das Ziel geben lassen und prompt finden wir nicht, dass er uns belohnt hat.20140320_155141Zu seiner Entschuldigung muss ich allerdings hinzufügen, dass wir auch nicht unbedingt den typischen Fehler der nordeuropäisch tageszeitlich anders tickenden Reisenden hätten machen müssen und schon um vier Uhr nachmittags im Städtchen sein müssen.

20140320_15471820140320_154244Denn es ist uns inzwischen ja bekannt, dass die Bürgersteige hier nicht um neun Uhr abends, sondern zwischen 14 und 17 Uhr hochgezogen werden. Also ganz schön bekloppt, die Siesta zu ignorieren.20140320_162053Wie auch immer, auch als dann das öffentliche Leben wieder zurück gekehrt war, konnte es nicht wirklich in uns eindringen, obwohl wir alle Anstrengungen unternommen haben, „gut drauf zu kommen“:20140320_162431

20140320_160500Haben in einer Bodega unseren ersten Sherry probiert und uns von dem spanischen Verkäufer englisch radebrechend erklären lassen, wir verstanden jedenfalls, dass die Süße des Sherrys nur im Mund auftaucht, im Hals aber wegen seiner Trockenheit nicht mehr wahrzunehmen sei.20140320_153811Am Stellplatz wieder angekommen, entdeckte Vero einen ihrer Internet-„Favoriten“:20140320_100243Das Ehepaar Hiltmann, das mit ihrem Internetblog „1001 Tage Amerika“ ihre Reise von Alaska bis Feuerland beschrieben hat, saß zwei Mobile weiter vor ihrem Hobby-WoMo mit der oben erwähnten Aufschrift und antwortete auf Vero’s Frage, ob sie diejenigen welche seien, ja, das seien sie!imageEs entwickelte sich ein angeregtes Gespräch über ihre Reiseerfahrungen und wir nahmen das Angebot mit, dass Fragen via Mail jederzeit gern beantwortet würden.
Angenehme Menschen mit Mut zur Abenteuerreise, mal sehen was wir von ihnen lernen können…

Die Sherrystadt

SAMSUNGSo heilig ist dieses Puerto de la St. Maria nun auch wieder nicht, aber ein guter Ausgangspunkt für unseren heutigen Ausflug nach Jerez de la Frontera.SAMSUNGUm 10.47 Uhr ging der Zug los und nach zehn Minuten waren wir da.20140319_11205720140319_125921Also ungefähr die Fahrtdauer wie zwischen Herford und Bielefeld, nur das die Fahrt hier für zwei Personen hin und zurück so viel kostet, wie eine einfache Fahrt für eine Person bei der Deutschen Bahn, nämlich 7,80 €.SAMSUNG20140319_111053SAMSUNGLeute, dieses „kleine Sevilla“ hat es in sich.SAMSUNGSAMSUNGFlamenco und Sherry sind hier zuhause und das sieht man.Blog Jerez1Eine stolze Stadt, lebens- und liebenswert ohne Ende, orangenblütenduftend und sherry-eben jerezschmeckend, welch ein Zauber…Blog JerezVielleicht könnt ihr euch vorstellen, dass wir schon jetzt nicht mehr wissen, welche Attribute wir diesen von uns besuchten Städten noch geben können, aber es ist einfach so unfassbar beeindruckend… 20140319_143302Lasst euch von unseren Fotos ein wenig mitreißen. 20140319_144802SAMSUNGSAMSUNG20140319_135525

Ach ja, Portugal muss wohl noch ein wenig warten.

 

Der „Hafen der heiligen Maria“

Puerto de la Santa Maria

…hört sich das nicht erhebend an? Der Hafen der heiligen Maria…

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Sind gestern hier angekommen, nachdem wir beschlossen haben, „unsere Zelte in Conil de la Frontera abzubrechen“. Es wird weiter Richtung Portugal gehen, so ist jedenfalls der Plan.

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Aber davor lag gestern vormittag noch unsere Visite in Vejer de la Frontera, „einem der schönsten Orte an der Costa de la Luz“ (Andalusien, Dumont Reisetaschenbuch).

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Ich würde es nicht zitieren, wenn wir dem nicht zustimmen könnten.

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Weiß, weißer, am weißesten… und darüber hinaus hat der Ort den modernistischen Verirrungen mancher anderer spanischer Orte widerstanden, vielleicht hat auch der Denkmalschutz geholfen, unter dem der ganze Ort seit 1976 steht.

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Wie gut, dass wir nach dem Frühstück noch einmal Richtung Osten gefahren sind und uns dieses Kleinod nicht haben entgehen lassen.

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Herrschaftszeiten…

Samstag, irgendwann im März 2014

Conil de la Frontera

10 vor sieben auf der Wiese, wo noch die Sonne hinscheint.

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„Den ganzen Tag rumgelümmelt“, so hieß das bei meiner Mutter immer dann, wenn „es so aber nicht mehr weiter geht“ und ich dann (meist sonntags) aus „den Federn“ musste.

Wie herrlich, dass es jetzt so weiter gehen kann und wird…

(Ich glaube ja, dass sie sich auch gern mal so richtig hätte gehen lassen wollen, es sich aber nicht leisten konnte/wollte)

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Zu diesem „Rumlümmeln“, ab sofort heißt das jetzt „Treiben lassen“ gehört ein „richtiger“, weil genussreicher, sonnenstrahlenreicher Strandspaziergang,

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natürlich mit Einkehr in eine Strandbar. Der Brandy zum Kaffee schmeckte auch schon um 12 Uhr richtig lecker und Fahrradfahren geht trotzdem noch!

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Gestern haben wir einen „Aktivtag“ eingelegt und sind schon morgens mit Autobusumstiegen und diversen Umleitungen wegen „Manifestaciones“ in Cadiz gelandet, genauer gesagt, in der „Ciudad historico“ von Cadiz.

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Eine wunderschöne gut erhaltene, pitoreske (das schreibe oder sage ich immer dann, wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich in einem solchen alten Gemäuer auch selbst leben möchte) Häuserszenerie, die sich engstens, also viel Schatten spendend, aneinanderschmiegt.

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Dazwischen immer wieder kleine lichtdurchflutete Plazas, deren blühende und gleichzeitig Früchte tragende Orangenbäume, zwischen den weißen Fassaden, hinreissend duften und uns wirklich betören, sprich gar nicht mehr weg lassen wollen.

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Also immer wieder hinsetzen, in den diversen Bars Kaffee, Kas limon und Cola zero trinkend, die Umgebung geniessen.

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Wenn wir gefragt würden, welche „Sehenswürdigkeit“ wir am ingeressantesten gefunden haben, müsste ich jedenfalls passen. Diesen Blickwinkel haben wir uns nicht zu Eigen gemacht.

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O.k. da gibt es jede Menge Denkmäler mit mehr oder wenig kunstvollen Skulpturen, meist irgendwelcher degenschwingender stolzer Spanier.

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Aber genauso wenig wie mich in Herford der „reitende Kaiser Wilhelm“ anmacht, so wenig kann ich mit diesen Anführern vergangener Herrschaftsauseinandersetzungen anfangen.

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Also, ohne Herrschaftsansprüche gegen andere zu hegen, lässt es sich sehr gut leben..

…noch ein paar Eindrücke aus Cadiz:

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zwischendrin…

Conil/ Rosaleda

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Die letzten beiden Tage sonnig, aber mit immer noch viel „Levante“.

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Es gefällt uns schon, aber irgendetwas fehlt, vielleicht sind wir von unserem ersten längeren Aufenthalt auf dem Kiko-Park Camping in Oliva einfach noch so beeindruckt, dass wir, weil wir vergleichen, die hiesigen auch schönen Voraussetzungen noch nicht richtig schätzen können.

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Jedenfalls haben wir vorgestern abend in Conil einen hübschen „Carnaval“ Umzug der hiesigen Bevölkerung, sprich der verschiedenen Vereine und Gruppierungen sehen können.

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Ich spiele inzwischen wieder täglich Boule mit Harry, Denise, Carroll, John und anderen, genau, alles english people, die ihrer Insel schon seit November/Dezember 2013 (vorübergehend) den Rücken gekehrt haben und sehr nett sind.

…und nicht zu vergessen, wir lassen uns von den Animationsangeboten auf dem Platz verwöhnen:

Zumba (1 Stunde heftige Bewegung zu Salsa u.a. Rhythmen)

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und einmal und nie wieder: versammelte Campingplatzbelegschaft im Restaurant bei einheitlichem Abendessen mit anschließender Flamencodarbietung.

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Wir hätten es ahnen müssen, die „Butterfahrt“ schlechthin, aber einmal ist keinmal…

Jetzt könnten wir noch weitere gesellschaftliche Kontakte knüpfen, indem wir einmal in der Woche am „Spanischkurs“ teilnehmen.

Aber vielleicht sind wir auch schon bald wieder weg….

…vom Winde verweht

8. – 10.3.

Der wievielte Tag heute ist, müssten wir nachrechnen, haben aber dazu keine Lust.

Wieso auch!

Also vorgestern verabschiedeten wir uns aus Gibraltar, mit bezogenem Himmel und viel Wind.

…und das ist von der Frisur geblieben!

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Der Levante, auf spanisch: der Osten, so erfuhren wir inzwischen, macht die Gegend, um es positiv auszudrücken, zum Surfing- und Windkitingparadies.

Es stimmt wirklich, unser WoMo entwickelte sich während der Fahrt leicht seitlich immer dann geneigt, wenn keine Bäume, Hügel oder Sträucher den Wind von der Fahrbahn abhielten. Es ist nicht abgehoben, aber vorsichtige Fahrweise war mancherorts schon angesagt.

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Bis Tarifa, dem Afrika am nahesten gelegenen Punkt Europas, es trennten uns nur 15 km, blies es heftig. Für manchen Anderen sind diese 15 km unüberwindbar.

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Diese Wüste, wir haben mal auf Google Earth nachgeschaut, entspricht etwa der Größe der gesamten USA oder der 26-fachen Größe Deutschlands.

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Hier in der Stadt und im Fährhafen sammeln sich natürlich die Fahrzeuge derer, die sich von Afrika sehr angezogen fühlen. Sieht für uns „Wohnzimmerfahrer“ schon echt abenteuerlich aus, diese besonders bodenfern aufgestellten Fahrwerke auf allradgetriebenen Rädern riesigen Ausmaßes. Mercedes-Benz, MAN und Unimog, wohl auch zu Daimler gehörig, wechseln sich ab.

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Wir sind aber noch eher beeindruckt von der schon besonders weiß-arabisch angehauchten Gassen- und Plätzchenkulisse dieses alten Stadtviertels

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20140308_120150natürlich mit bunter, quirliger Markthalle mit besonders vielen Meerestierständen, eben nicht Pangasius, Zuchtlachs, Seelachs und Rotbarsch dominiert, sondern diese hier typischen Sardinen, Tintenfische, Bacalausse, Wolfsbarsche und andere, die wir in unserem Wörterbuch nicht finden können.

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Wir wollen weiter, weil sich die Campingplätze hier in der Nähe eher durch Einsamkeit und Strandnähe auszeichnen und dass reicht uns bei diesem Wind als Eigenschaften eines Domizils für die nächsten Tage nicht aus.

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So landen wir schließlich fünfzig Kilometer weiter westlich, also schon sehr eindeutig am Atlantic, in Conil de la Frontera, einem vom Tourismus noch nicht vollends umgekrempelten Örtchen mit dreieinhalb Campingplätzen, unser heißt „La Rosaleda“.

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Spanien – England – Spanien

Den gestrigen Tag lassen wir mal als 1. Strandtag in unsere Berichterstattung einfließen.

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Das ist wirklich mehr als „gut gemeint“.

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Denn die von uns herbeigesehnte Südküste Spaniens rund um Marbella wollen wir eigentlich mal ganz schnell vergessen.

Sie ist mehr als unmöglich, sie ist bar jeglicher Natur, einfach nur von hunderttausenden Immobilienhaien, „Eigentums-Sozialwohnungsappartmentbesitzern“ dicht an dicht besetzt, in die Breite und in die Höhe und damit zerstört worden.

Entsprechend sah es auf dem Campingplatz aus, den wir 100 m hinter dem Strand und der dazwischen liegenden autobahnähnlichen A 7 fanden. Riesig, eng, schrebengartenähnlich.

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Aber nun zu heute: GIBRALTAR!

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Ich kann wohl sagen, der nächste Höhepunkt unserer Reise. Auf einmal ist er da, dieser riesige Felsen, wohl besser Berg, beeindruckend aufragend aus dem ansonsten platten Küstenstreifen.

Monumental, dass wollten sich die Engländer nicht entgehen lassen, sie brauchten wohl unbedingt noch einen Berg, wir auch:

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Unser Navi führt uns direkt an die Grenze zu einem riesigen, aber fast leeren palmigen Parkstreifen des riesigen Yachthafens, auf dem wir bis morgen bleiben können.

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Fahrräder runter und rein ins Getümmel, hier wollen offensichtlich alle Menschen über die Grenze, Fußgänger, Motorroller, Autos und wir als Fahrradfahrer, die sich in die Autospur zur Passkontrolle einfädeln müssen. Es wird immer drängelnder, enger, „wollen wir nicht den Busnehmender?“. Wir trauen uns, teilweise die Fußgängerwege nutzend, weiter. Genau, „look left“ steht immer noch an den Fußgängerampeln, als wenn die Autos immer noch linksverkehrig führen, tun sie aber nicht mehr.

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Bevor wir tatsächlich inmitten einer englischen Kleinstadt mit „mainroad“ ankommen, müssen wir erstens die ampel- und schrankenbegrenzte Start-und Landebahn des Airports überqueren (Achtung, Flugzeug von rechts!), die Fahrräder neigen sich wegen des starken östlichen Windes wirklich schräg zur Seite. Und zweitens ohne Räder durch zwei Tunnel die nördliche Bastion der Gibraltarmauern durchschreiten, um auf dem „Casematsplace“ anzukommen.

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Ansonsten british, british und noch mal british:

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english food and drinks, english money, english spoken, british people everywhere

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und (wie auf Helgoland) ein Schnapsladen, Elektronicshop und eine Parfümerieboutique nacheinander und letztendlich am südlichen Bastionstor von 1886 auf dem dortigen Cemetry englischer Helden die unvermeidlichen Affen, viel geknipst und erdnussverwöhnt.

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Wir müssen also gar nicht mit der „Cablecar“, der Seilbahn oder mit dem Taxi fahren oder gar eine geführte Wanderung auf den Berg machen, um sie zu Gesicht zu bekommen. Lieber in einem der Pubs einen unenglischen Lavazza-Kaffee trinken und ein um so typischeres Chicken-Pie essen.

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Und um stilvoll zu bleiben, gibt es jetzt internationales Essen, zwei Stunden später und zurück im Wohnmobil, „Heinz baked beans“ with greek cheese, french bread toasted and salted, und na ja, a little bit spanish, red wine of Rioja.

Bis bald, see you, a‘ luego…. sind ja wohl in Spanien.

Granadaaa!!!!

5.3.2014

Granadaaa!!!!

Kennt ihr das Lied, dessen Melodie mir ansatzweise dazu einfällt? Ich habe sie so in Erinnerung, wie mich die Stadt beeindruckt hat: Leicht, locker, wohlklingend, temperamentvoll.

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Der Bus fuhr um 9 Uhr! am CP ab und schraubte sich „klamm“heimlich die Serpentinen 22 km lang rauf und runter, mal saß Vero abgrundseitig mal ich, bis wir mitten in der Stadt ankamen.

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Nach einem sofortigen „Tostada con Jamon-Anfall“ in der nächst gelegenen Bar an der großen Prachtstraße, über die wir dann die Touristen-Info fanden, konnten wir gar nicht anders, als die hoch aufragende Alhambra zu bestaunen.

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Wir taten gut daran, den Eintritt (zusammen 26 €) zu sparen und sie statt dessen von der gegenüberliegenden Bergseite, dem Albaicin, kostenlos zu bestaunen und zu genießen.

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Dieser Stadtteil ist uns als der ursprünglichste und älteste erschienen, zwar auch für die Touris aufgmotzt, aber die schmalen Gassen und deren Bebauung lassen den arabischen Einfluss erkennen.

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Nachmittags trennten sich dann Vero’s und meine Wege, sie Richting Friseur und ich Richtung einer der Sonne zugewandten Bank auf einer kleinen ruhigen orangenbaumbestandenen Plaza für eine einstündige Siesta mit anschließendem Cafébesuch.

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Ich kostete 1,70 €, Vero einhundert.

Aber seehr guuut aussehend!

…noch ein paar Eindrücke von Granada

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Gegenwind

03.03. – 04.03.

Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn…

Zwei typische Fahrtage, die damit begannen, dass wir uns am ersten Tag fragten, bis wohin wir denn eigentlich fahren wollen, wenn wir schon Richtung Granada unterwegs sind.

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…und das bei stetigem, Vero den Atem nehmenden, kräftigem Wind aus Westen. (Laut rufend:“Wir fliegen von der Autobahn, fahr langsamer!“)

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Es ergab sich, dass wir nach ungefähr 180 von 450 Kilometern kurz hinter Alicante und kurz vor Murcia auf einem „Retorten-Campingplatz“ mit Namen „Marjal“ mit allem Komfort und -zurück gegen 16.30 Uhr landeten und unsere Nacht verbrachten.

Leider war es zum Boulespielen schon zu spät, denn wer bis 14 Uhr 30 nicht da ist, der kann auch montags, mittwochs und freitags nicht mehr mitspielen (komische, internationale „Verklemmrentner“) Also noch eine halbe Stunde „schießen“ geübt, alleine. Die guckten vielleicht blöd!

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Kamen am nächsten Tag erst gegen viertel nach 12 los, mussten uns wohl heute erst noch, um es vorsichtig auszudrücken, aneinander gewöhnen.

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Aber dann wurde es, wenn auch immer noch windig, richtig schön. Wir näherten uns den Sierras und damit Andalusien. Ich habe immer gedacht, die Sierras seien wüstenähnliche Landschaften, so wie die Sierra Nevada in den USA, aber musste mich sowohl von Vero als auch von den Realitäten eines Besseren belehren lassen: Was für herrliche, teilweise schneebedeckte Berge!

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Gegen 18.00 Uhr landeten wir 18 km vor Granada auf einem kleinen, feinen und landschaftlich sehr schön gelegenen Campingplatz bei Beas de Granada.

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Schon eine Stunde später belohnten wir uns für diesen Tag mit einem guten Essen im zum Platz gehörenden Restaurant, na ja, sagen wir mal, Bar (mit dem üblicherweise laufenden Fernsehapparat) und mit Comidor (Speisesaal ebenfalls mit laufendem Fernseher, aber damit wir richtig was davon hatten, einem anderen Programm)

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